Warum Yoga?
,,Yoga ist langweilig und eigentlich gar kein richtiger Sport…”. Diese Kommentare hört man nur zur oft, wenn man sich zu Yoga bekennt und ich muss gestehen, dass ich mich anfangs auch erst überzeugen lassen musste.
Wir hatten glücklicherweise während dem Sportstudium einen Yogakurs bei dem Anwesenheitspflicht galt (auch wenn der Kurs bereits um 7:30 Uhr stattfand). Zuvor wollte ich es zwar immer mal ausprobieren, die Kurse waren mir allerdings immer zu teuer und einen Schnupperkurs hatte ich bis dato noch nicht gefunden.
Dank meiner Hypermobilität und Stabilität durch jahrelanges Ballett und Cheerleading, fielen mir die meisten Übung von Beginn an sehr leicht. Trotzdem war es natürlich etwas ungewohnt plötzlich auch mal die Füße “krumm” machen zu müssen für die richtige Ausführung der ein oder anderen Asana (<-so nennen sich einige der Übungen).
Am liebsten mache ich Yoga unbeobachtet in der freien Natur oder auch mal morgens, um einen ‘cleanen’ Start in den Morgen zu haben.
Das tolle an Yoga ist, dass man direkt loslegen kann und auch ohne Vorkenntnisse einfache Asanas mit Hilfe des WorldWide Web einfach mal zu Hause vor dem Spiegel ausprobieren kann. Wenn ihr ein größeres Interesse an ein paar leichten Übungen habt, suche ich euch gerne mal meine Routine zusammen und erkläre noch ein bisschen was dazu. Ansonsten hoffe ich, euch zumindest mal ein klein wenig von einer langweiligen Vorstellung von Yoga weggebracht zu haben. Auch wer normalerweise Action braucht, kann Yoga wunderbar als kleines Cool Down nutzen.
Ein Fitnesssport ist es in meinen Augen auch nicht wirklich, da Dehnübungen und Verrenkungen zwar erlernt werden müssen, aber man zerfließt nicht vor Schweiß, weil man sich gerade so verausgabt hat. Auch dies ein Pluspunkt finde ich, da es ansehnlich ist und man trotzdem am nächsten Tag den Muskelkater spürt.
An und für sich ist es also eine gute Alternative zum doch eher stressigen und pulstreibenden Kraft- oder Ausdauertraining. Man muss sich aber meiner Meinung nach auf die Entspannung einlassen können. Ist man generell gerade unter Druck, kann man sich bei kreisenden Gedanken nur schwer auf die Übungen und Atmungstechniken konzentrieren.
Lieben Dank fürs Lesen!
Eure Leslie